Pflanzung des Friedensbaumes « zurück

Kath SG
Seit 20 Jahren ist die Gemeinschaft der St. Galler Ahmadiyya Muslime in der Haldenkirche Zuhause. Sie feiert im Gemeindezentrum Halden jede Woche ihr Freitagsgebet. Als Reformbewegung des Islams tritt sie gemäss ihres Mottos „Liebe für alle, Hass für keinen“ dezidiert für den Frieden ein. So sind die Ahmadiyya Muslime wichtige Player des Interreligiösen Gebets in der Haldenkirche.
Als Zeichen des Friedens hat die Gemeinschaft der Ahmadiyya Muslime schon an vielen Orten in der Schweiz in Kooperation mit Gemeinden und Kirchen einen Friedensbaum gepflanzt. Auch der Gruppe „Interreligiöses Gebet Halden“ hat sie nun einen Friedensbaum schenken. Bei schönstem Sonnenwetter am Palmsonntag hat die Gruppe „Interreligiöses Gebet Halden“ die Pflanzung des Friedensbaumes auch rituell gefeiert. Für den Frieden in der Welt spielt der Frieden unter den Religionen eine wichtige Rolle. Dafür will der Friedensbaum ein Zeichen setzen und somit steht er auch für eine Verpflichtung zu Frieden und Toleranz. Das war wirklich ein Grund zum Feiern! Die mittägliche Feier gestalteten Hindus, Sikhs, Ahmadiyya Muslime und ChristInnen miteinander. Es riefen Texte und Gesänge, Mantras und Gebete zu hören sein, die zu Frieden und Achtsamkeit auf. Auch die Stadt St. Gallen wertschätzte diese Initiative, indem Stadträtin Maria Pappa an der Baumpflanzung teilnahm und ein bestärkendes Grusswort sprach.
Ein weiteres Zeichen des Friedens lud die Gemeinschaft der St. Galler Sikhs zum traditionellen „Guru ka Langar“ ein, bei dem die Gemeinschaften der Sikhs weltweit Menschen ungeachtet ihrer Religion und ihrer Herkunft regelmässig einen gemeinsamen Zmittag offerieren. Ein Mittag ganz im Zeichen des Friedens und der Toleranz zwischen den Religionen. Ein Baum, der zu einer friedvollen Begegnung und zum Kennenlernen aufruft.
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